Digitalisierung – wie startet man am besten?

die Komplexität der Einführung digitaler Verwaltungsprozesse ist erheblich und die Frage ist, wie beginnt man diesen Prozess am besten?
 
Die erste zu stellende Frage ist, warum beschreitet man diesen Weg? Es muss ja konkreten Nutzen geben, ansonsten lässt man lieber die Finger davon. Am Lehrstuhl für Marketing der Steinbeis-Hochschule in Berlin werden acht Kernargumente für die Digitalisierung genannt, die einerseits Vorteile bringen, andererseits beachtet werden müssen.

Matoma übernimmt die schweizerische Syspost AG

Das Software Unternehmen Matoma GmbH aus dem schwäbischen Trossingen übernimmt die Syspost AG aus Wallisellen. Die auf Poststelleneinrichtung spezialisierte Schweizer Unternehmung hat in den vergangenen Jahren die Transition vom Mobiliarlieferanten zum Lösungsanbieter für IT-gestützte Postlogistik-Lösungen durchschritten. „Gemeinsam mit der Matoma GmbH konnten wir unsere jahrzehntelange Erfahrung in den Poststellenprozessen hervorragend in entsprechende Software überführen, so dass heute ein modernstes Lösungsportfolio für unsere Kunden in der Schweiz bereitsteht“, freut sich Eric Breitenmoser, Geschäftsführer der Syspost AG über diesen Schritt.

Digitalisierung vernichtet Arbeitsplätze!

Speziell in Poststellen sind in den letzten Jahren viele Arbeitsplätze weggefallen. Und die Entwicklung geht weiter. Ausscheidende Mitarbeiter werden nicht ersetzt und es wird in Automatisierung investiert. Einfache Tätigkeiten fallen weg oder werden outgesourced. Interessanterweise bietet aber die Digitalisierung gerade für diese Bereiche eine enorme Chance.

Digitalisierung – warum geht es so langsam voran?

Alle reden drüber, jeder versteht etwas anderes darunter, es passiert zu wenig – was ist los und woran liegt es, dass wir bei der Digitalisierung nicht vorankommen? Die Worte „zu wenig“ sind natürlich provozierend, denn es gibt einige rühmliche Ausnahme. Gemeint ist damit, dass wir in der Schweiz in Summe lediglich im unteren Mittelfeld der Digitalisierungsentwicklung liegen. In einem Land, das von seinem Wissen und seinen klugen Köpfen lebt.

Wie arbeitet eine Musterpoststelle?

Zunächst unterstellt der obige Titel, dass es sie überhaupt gibt, «Die Musterpoststelle». Intuitiv werden Sie das zunächst verneinen! Verständlich, denn für einen Praktiker, der das Tagesgeschäft mit den viele individuellen Wünschen und den gewachsenen Strukturen bewältigen muss, hört sich das nach grauer Theorie an. Ist es auch ein Stück weit! Und dennoch, …

Warum scheuen Poststellen das Benchmarking?

Richtig ist: Beim Vergleich ist genau zu definieren, was verglichen wird. Die zu vergleichenden Prozesse sind sauber gegeneinander abzugrenzen. Bei der Datenerhebung ist Sorgfalt nötig. Bei der Bewertung ist Vorsicht geboten. Falsch ist: Postbearbeitung kann man nicht fair benchmarken.